Läuse erkennen

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Läuse erkennen2020-10-13T09:35:12+00:00

Läuse erkennen

Kopfläuse sind klein und daher schwer zu erkennen. Denn eine Kopflaus ist ausgewachsen nur 2–4 mm groß. Das ist maximal so groß wie ein Streichholzkopf. Zudem haben sich Kopfläuse der westlichen Haarfarbe angepasst. Doch mit leichten Tipps weiß man, wie man eine Kopflaus von Schuppen unterscheidet, an welchen Symptomen man einen Kopflausbefall vermuten kann und wie man einen Befall sicher feststellt. Hier erfahren Sie alles zum Thema Läuse erkennen.

Symptome eines Kopflausbefalls

Das Läuse erkennen erfolgt zuerst durch das Wahrnehmen von einigen Symptomen, die bei Kopflausbefall auftreten. Der Erstbefall von Kopfläusen verläuft in den ersten Tagen jedoch symptomfrei. Erst nach 4 Wochen kommt es zu Juckreiz, weitere Symptome folgen. Anders ist es bei wiederholtem Befall von Läusen. Hier machen sich die ersten Symptome bereits nach zwei Tagen bemerkbar. Denn die Kopfhaut reagiert empfindlicher auf den Speichel der Kopfläuse. Nur wer die Symptome kennt, kann einen Befall frühzeitig feststellen und die Behandlung rechtzeitig einleiten.

Das wohl bekannteste Symptom von Kopfläusen ist das Kratzen. Hieran kann man leicht Läuse erkennen. Kommt das Kind kratzenderweise aus der Schule, ist dies oft das erste Anzeichen, dass Ihr Liebstes Kopfläuse hat. Juckreiz wird durch den Speichel ausgelöst, den Kopfläuse absondern, um besser Blut aufnehmen zu können. Unsere Kopfhaut reagiert auf diesen Speichel mit Juckreiz, da sie ihn nicht verträgt. Beim Einstechen in die Kopfhaut hinterlässt die Laus eine Einstichstelle, die in etwa so groß ist wie ein Mückenstich. In diesen Einstichstellen können sich Krankheitserreger sammeln, was zu Schwellungen und Rötungen führen kann. Sind Kopfläuse bereits in größerer Zahl vorhanden, beginnt das Haar nach und nach durch austretendes Wundsekret zu verweben. Die Haare verfilzen, was man auch Weichselzopf nennt. Vermehrte Ausschläge und geschwollene Lymphknoten deuten in Zusammenhang mit einem der oben genannten Symptome ebenfalls auf einen Kopflausbefall hin. Nach auftretenden Symptomen sollte eine Diagnose jedoch noch gestellt werden.

Mädchen kratzt sich verzweifelt am Kopf

Symptome bei Läusebefall treten erst nach einigen Tagen auf

Juckreiz, Schwellungen und Rötungen, verfilzte Haare und Läuse-Ekzeme sind die häufigsten Symptome bei Kopflausbefall.

Diagnose vor den ersten Symtpomen

Doch auch vor den ersten Symptomen kann man Läuse erkennen. Eine Feststellung eines Kopflausbefalls kann anhand der Technik des feuchten Auskämmens geschehen. Hierbei wird das nasse Haar systematisch Strähne für Strähne mit einem Läusekamm, wie dem Lausika Läusekamm, durchgekämmt. Zwischendurch muss der Kamm auf einem Taschentuch abgestreift werden, um Rückstände auf Läuse und Nissen zu kontrollieren. Dies klingt zwar aufwendig, aber bei einer Inspektion ohne Läusekamm werden laut neuesten Studien nur rund 6 % aller Kopflausansteckungen erkannt.

Doch wie erkennen Sie, ob es sich um eine Laus handelt, oder ob es nur Schuppen sind?

Läuse sind größtenteils dunkler als die menschlichen Schuppen. Denn Schuppen sind weiß bis durchsichtig. Zudem sind Läuse am Haar aufgereiht wie Perlen. Da sich Kopfläuse im Haar verhaken, können Sie nicht, wie Schuppen, einfach herausgestreift werden. Auch Nissen kleben an der Kopfhaut fest. Es ist schwer, sie zu entfernen. Im Gegensatz hierzu kann man Schuppen durch Einfaches über den Kopf fahren herunterschütteln.

Kopfläuse behandeln

Haben Sie einen Kopflausbefall festgestellt, behandeln Sie Ihr Kind auf Kopfläuse mit einem Läuseshampoo oder Läusemittel und Läusekamm. Beachten Sie, dass nach ca. 8 bis 10 Tagen eine Folgebehandlung nötig ist, um weitere abgestorbene Läuse und Nissen zu entfernen. Das Auskämmen der Läuse sollte alle 3 Tage wiederholt werden. Wenn Sie selbst betroffen sind, sollten Sie Ihren Partner, Freunde oder einen Bekannten um Unterstützung bitten. Ansteckungsgefahr besteht nur, wenn Sie mit dem Helfenden die Köpfe zusammenstecken. Bei Kopflausbefall besteht keine Attestpflicht. Informieren Sie jedoch Ihr näheres Umfeld, um Ping-Pong-Ansteckungen zu vermeiden. Bei schulpflichtigen Kindern oder Kindern im KiTA bzw. Kindergartenalter e empfiehlt das RKI unter Berücksichtigung von §34 Abs. 5 Infektionsschutzgesetz, den Kopflausbefall der Gemeinschaftseinrichtung mitzuteilen. Die Gemeinschaftseinrichtung ist dann dazu verpflichtet, das Umfeld über den Kopflausbefall und erforderliche Maßnahmen aufzuklären.

Meldepflicht bei Kopflausbefall: Kinder in der Schule

Fazit

Ein erster Verdacht auf Kopfläuse stellt sich also ein, wenn eines der oben genannten Symptome, wie vermehrtes Kratzen oder verfilzte Haare auftreten. Um den Verdacht zu bestätigen, kämmt man mit einem Läusekamm und der Methode des feuchten Auskämmens die Haare systematisch durch. Erweisen sich die Rückstände auf dem Taschentuch dabei als Läuse und nicht als Schuppen, liegt ein Kopflausbefall vor. Dieser sollte schnellstmöglich behandelt werden.

Schnell Läuse entfernen mit dem Lausika Läusekamm

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